8. Chor- und Orchesterwochenende für Kinder aus Sachsen-Anhalt

Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren stand für 80 Kinder aus Sachsen-Anhalt im Mittelpunkt eines Chor- und Orchesterwochenendes. Zum Thema "Gottes Schöpfung" wurde ein vielfarbiges Musikprogramm erarbeitet. Ein auf das Thema bezogener Kindergottesdienst und ein Konzert in der Kirche Magdeburg-Süd bildeten den Abschluss.

Die Einladungen waren schon Monate im Voraus verschickt worden. Vorfreude herrschte bei den 80 Kindern aus Sachsen-Anhalt und ihren Betreuern auf das nun schon zum achten Mal stattfindende Chor- und Orchesterlager in der Jugendbildungsstätte in Peseckendorf vom 18. bis 20. September 2009. Auch in diesem Jahr sollte wieder das gemeinsame Musizieren und Singen der Kinder im Alter von 9 - 15 Jahren im Mittelpunkt stehen und dabei Anreiz geben, sich weiter intensiv und freudig mit dem Erlernen ihrer Instrumente zu beschäftigen. Das Wochenende stand in diesem Jahr unter dem Motto "Gottes Schöpfung", mit besonderem Blick auf das Wort aus 1. Mose 1,31:" ...und siehe, es war sehr gut".

Nach der Begrüßung durch Bischof Petereit am Freitagnachmittag ging es mit viel Freude und Engagement in die Register- und Chorproben. Am nächsten Tag wurde das Zusammenspiel in den Registerproben weiter vertieft und schließlich alles in den Gesamtproben des Orchesters zusammengeführt. Der Chor begann mit einem Einsingen auf der weitläufigen Wiese des Grundstücks und zog sich anschließend zu den Proben in die Räumlichkeiten des ehemaligen Schlosses zurück. Trotz vieler Proben kamen Spiel und Spaß nicht zu kurz. Getreu des Mottos wurden die Kinder eingeladen, selbst schöpferisch tätig zu werden. Es entstanden die unterschiedlichsten Gebilde, die letztlich auf einer großen selbstgebastelten Weltkugel als Schöpfung der Kinder zusammengefügt wurden. In der Mittagszeit gab es für die Kleineren eine Ruhepause, für die Größeren eine Themenstunde zur Frage, wie Kinder "Schöpfer" sein und durch Wort und Tat Gutes schaffen können. Am Abend schauten sich die Kinder den Film "Unsere Erde" an, in dem die wunderbare Schöpfung Gottes beeindruckend dargestellt ist.

Den Gottesdienst am Sonntag erlebten Kinder und Betreuer wie in jedem Jahr "vor Ort". Bischof Petereit griff das Motto des Wochenendes (1. Mose 1,31) nochmals auf und stellte den Kindern die Großartigkeit der Schöpfung Gottes mit vielen Beispielen vor. Während des Gottesdienstes trug ein Kind die Schöpfungsgeschichte vor, zwei andere Kinder die Ergebnisse der Themenstunde des Vortages. Der Bischof vertiefte diese Gedanken und rief die Kinder dazu auf, die Schöpfung Gottes immer wieder neu zu entdecken und zu bestaunen, sie aus Dankbarkeit zu bewahren und selbst durch Wort und Tat Gutes zu schaffen.

Mit zwei Bussen fuhren die Kinder am Nachmittag zu unserer Kirche Magdeburg-Süd, wo Eltern und Angehörige der Kinder sowie viele Glaubensgeschwister gespannt das Konzert erwarteten. In zwei Programmteilen sangen und musizierten die Kinder von der Vielfalt der Schöpfung Gottes sowie von der Krone der Schöpfung, dem Menschen. Über eine Bildwand gezeigte passende Fotos unterstützten die Vorträge eindrucksvoll. Die anspruchsvollen Lied- und Instrumentalstücke wurden von den Kindern so freudig und begeistert vorgetragen, dass sich diese Begeisterung schnell auf das Publikum übertrug. Höhepunkte des Nachmittages waren neben Orchesterstücken aus den "Vier Jahreszeiten" (A.Vivaldi), einem "Ungarischen Tanz" (J. Brahms), einem Solo-Klavierstück (F. Mendelssohn Bartholdy) und vielen bekannten Kinderliedern, die von Chor und Orchesterspielern gemeinsam gesungenen Lieder "Eine Hand voll Erde", "All things bright and beautiful" und der das Konzert abschließende "Irische Segenswunsch".

Im Anschluss an das Konzert nahmen die Eltern ihre Kinder wieder freudig in Empfang. Mit Dankbarkeit und Vorfreude auf das nächste Chor- und Orchesterlager ging es auf die Heimreise. Ein Dank gilt allen Betreuern und Helfern für ihre engagierte Arbeit, den Kindern für ihr herzerfrischendes Mitwirken sowie unserem Bezirksapostel für die Unterstützung dieses Projektes.

M.K.

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