100 Kinder singen und musizieren

Fast 100 Kinder aus der Gebietskirche Sachsen-Anhalt präsentierten ihre zuvor in einem Chor- und Orchesterlager einstudierten Werke vor über 300 Zuhörern. Es erklang Musik aus verschiedenen Sprach- und Kulturkreisen.

Im Jahre 2000 lud Bischof Petereit zum ersten Mal Kinder aus der Gebietskirche Sachsen-Anhalt zu einem Chor- und Orchesterlager nach Peseckendorf ein. Hier hatten die Kinder die Möglichkeit, in einem großen Kinderorchester und im Kinderchor gemeinsam zu musizieren und Gemeinschaft zu erleben. Den Kinderchor bildeten solche Kinder, die das Klavier- oder Orgelspiel erlernen. Mit großer Begeisterung waren die Kinder bei der Sache und der Entschluß einer jährlichen Wiederholung war schnell gefaßt.

Auch in diesem Jahr konnte diese schöne Tradition fortgeführt werden. Am Nachmittag des Himmelfahrtstages trafen sich die fast 100 Kinder wieder in Peseckendorf, um für das bevorstehende Konzert am 22. Mai in der Kirche Magdeburg-Süd zu proben. Unter dem Motto "Eine musikalische Weltreise" führte das Programm mit Musik, Wort und Bild durch verschiedene Länder der Erde, in denen neuapostolische Kinder leben. Außer Liedern und Bearbeitungen aus dem Repertoire der Neuapostolischen Kirche erklangen u.a. Werke von Mussorgski und Bizet sowie das weltbekannte "Amazing grace". In kurzen Vorträgen wurden Einblicke in das Leben neuapostolischer Kinder aus verschiedenen Kontinenten gegeben sowie an die Kinder gerichtete Gedanken der jeweils zuständigen Bischöfe vermittelt.

Während des Zusammenseins in Peseckendorf wurde natürlich nicht nur geprobt. Die Pflege der Gemeinschaft stand bei den Freizeitaktivitäten an erster Stelle. Ob am Lagerfeuer, beim Fußballspiel oder anderen altersgerechten Spielen wurden bestehende Freundschaften vertieft und neue geschlossen. Letztendlich diente dieses Wochenende aber auch dazu, die Kinder zu weiterer Beschäftigung mit ihren Instrumenten zu motivieren.

Die Freude, welche die Kinder beim Musizieren empfanden, konnten auch die mehr als 300 Zuhörer des Konzertes deutlich verspüren. Neben Eltern und Verwandten der Musizierenden folgten auch sehr viele Kinder und interessierte Glaubensgeschwister aus der ganzen Gebietskirche gespannt den Vorträgen der Kinder.

D. B.

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